„Ich habe das Gefühl, angekommen zu sein.“ – Erfahrungsbericht aus dem AWO-Aushilfspool.

Die Arbeit im Pflege-Aushilfspool ist nicht für jede*n geeignet – aber für viele genau das Richtige. Eine unserer Mitarbeiterinnen hat ihre persönlichen Erfahrungen mit uns geteilt. Kristin Bergmann ist an verschiedenen AWO-Standorten in Eberswalde, Bernau und Zepernick tätig und gibt einen ehrlichen Einblick in ihren Pflegealltag:
 
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„Der Aushilfspool ist nicht für jeden etwas, jedoch für mich gerade das, was ich gesucht habe. Es ist sehr abwechslungsreich und sehr gut mit meinem Familienleben zu vereinbaren. Das Konzept finde ich selbst auch sehr effektiv, gerade in der heutigen Zeit des Personalmangels.

Was ich auch selbst als sehr angenehm finde, ist, dass Zusammenhalt, Kommunikation, Vertrauen und Unterstützung sehr hoch gehalten werden. Meine Vorgesetzten versuchen alles, damit es für jeden passt – was nicht selbstverständlich und nicht immer leicht ist. Sie haben auch jederzeit ein offenes Ohr, wenn der Schuh mal drückt – dies wird von uns sehr geschätzt.
 
Ich bin selbst seit fast sechs Jahren in der Pflege tätig, und leider habe ich viele Arbeitgeber gehabt, die meine selbstreflektierende Ansicht in der Pflege nie erfüllten. Jedoch habe ich jetzt das Gefühl, angekommen zu sein. Stationiert bin ich in allen Heimen Eberswalde, in der WG Eberswalde/Bernau und ab und zu auch in der Tagespflege in Zepernick. Egal, wo ich bin – man wird herzlich vom Personal vor Ort aufgenommen. Es herrscht ein sehr kommunikatives und organisiertes Arbeitsklima.

Besonders schön finde ich auch, dass wir aus dem Pool sehr gute Übergaben bekommen. Die Fachkräfte wertschätzen uns Pflegehelfer sehr. Man merkt, dass die Kollegen in ihrem Job sehr kompetent, aber auch menschlich geblieben sind. Vor Ort äußert das Personal oft, dass sie froh sind, dass es uns aus dem Aushilfspool gibt. Diese Art von Dankbarkeit für unsere Einsätze vor Ort war für mich echt neu. In den alten Firmen/bei früheren Arbeitgebern wurde man jedes Mal als selbstverständlich angesehen und war auf sich allein gestellt. Ich hatte selbst wirklich zu tun, mich daran umzugewöhnen, dass es in der Pflege auch anders, schöner sein kann.
 
Der eigene Ton und die eigene Arbeitsweise spiegeln das Verhalten des Gegenübers wider – meine Ansicht und Erfahrungen.“
 
Wir sagen Danke für diese offenen Worte!
 
Dieser Erfahrungsbericht zeigt, wie wichtig gute Arbeitsbedingungen, Kommunikation und Wertschätzung in der Pflege sind – gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und steigendem Druck im Gesundheitswesen.
 
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